Je nach Fahrzeug und der Ladeleistung der Wallbox kann die Dauer eines Ladevorgangs sehr unterschiedlich sein. Dabei ist die Ladeleistung des Wandanschlusses wichtig, nach der Faustregel: Je höher die Leistung, desto schneller funktioniert das Laden. Der ADAC gibt im Ecotest dazu folgendes Beispiel: Wer einen 30-kWh-Akku an einer 3,7-kW-Wallbox lädt, muss etwa zehn Stunden warten, bis der Akku vollgeladen ist. Bei einer 11-kW-Wallbox  schrumpft die Zeit auf drei Stunden, an einer 22-kW-Wallbox  dauert es nur noch ca. 90 Minuten. Es ist nicht erstaunlich, dass die 22-kW-Wallbox stark im Kommen ist. Allerdings muss das Auto auch dafür ausgelegt sein, damit sich die Anschaffung lohnt. Wenn die maximale Ladeleistung des Autos zu niedrig ist, nützt auch die leistungsfähigste Wallbox nichts.

Viele Hersteller verlangen für das Schnellladen mit 11 kW oder 22 kW einen Aufpreis beim Fahrzeugkauf. Bei einigen Fahrzeugen (etwa Plug-in-Hybride) ist das Schnellladen gar nicht möglich.

Die Wallbox-Basismodelle beginnen bei ca. 585 Euro netto doch je nach Variante ist der Preis nach oben hin offen. Hinzu kommen die Kosten der Montage, diese sind abhängig von den technischen Gegebenheiten und Voraussetzungen vor Ort. Je nach Entfernung zum Sicherungskasten entstehen unterschiedlich hohe Mehr- und Montagekosten – zum einen abhängig von der benötigten Anzahl von Wand – und Deckendurchbrüchen, zum anderen von der Wahl des passenden Kabels (Länge & Durchmesser) etc.